Der Physiker Johann Wilhelm Möbius verkörpert eine Hauptfigur in der Komödie „Die Physiker“.
Er ist 40 Jahre alt und lebt bereits seit 15 Jahren im Sanatorium „Les Cerisiers“. Sein Zustand ist über die gesamte Zeitspanne gleichgeblieben. Möbius wird im Buch als harmlos eingestuft und interessiert sich fast nicht mehr für die Außenwelt. Er wird in dem Buch als unbeholfen betitelt.
Möbius lebt im Irrenhaus zusammen mit zwei weiteren Physikern, die auf den ersten Blick beide ungewöhnliches Verhalten aufweisen.
Er hatte eine Frau, die inzwischen von ihm geschieden ist. Mit dieser Frau, die er mit 15 kennengelernt hat, hat er insgesamt drei gemeinsame Söhne, den sechzehnjährigen Adolf-Friedrich, den fünfzehnjährigen Wilfried-Kaspar und den vierzehnjährigen Jörg-Lukas. Er hat seine Frau mit 20 geheiratet.
Er wuchs als armes Waisenkind auf, besuchte aber vorher das Gymnasium und studierte durch Linas Finanzierung Physik.
Möbius wird im Buch als genialer Physiker beschrieben und hat in dieser Zeit im Irrenhaus bahnbrechende Entdeckungen gemacht. Selbst von seinem ehemaligen Professor wird er als bester Schüler betitelt.
Möbius selbst wird im gesamten Buch als selbstlos und aufopferungsbereit dargestellt. Dies ist unter anderem daran zu sehen, dass er seine Familie mit seinem Verhalten verjagt, um ihr den Abschied leichter zu machen. Auch an seinem Leben im Irrenhaus, nur um seine Entdeckungen zu beschützen, ist zu erkennen wie selbstlos Möbius ist. Möbius verzichtet auf jeden Ruhm und auf Geld, sowie Macht um die Menschheit zu schützten.